Das Tor zur Senne

Die Gemeinde Hövelhof ist sehr waldreich und gewissermaßen das Tor zur Sennelandschaft. Alt und Jung vertragen sich hier prima: Historisches Handwerk wird gleichermaßen gepflegt wie schützenswerte Natur, innovatives Wirtschaftsleben und eine facettenreiche Vereinswelt. Im Ortskern befindet sich das Wahrzeichen der Gemeinde. Das 1661 erbaute Jagdschloss der Fürstbischöfe zu Paderborn erfüllt als heutiges Pfarrhaus der katholischen Kirchengemeinde nach wie vor eine wichtige Funktion.

Tourismus an den Quellen der Ems

Gerade in der jüngeren Vergangenheit hat sich die Gemeinde Hövelhof zu einem begehrten Tourismusziel entwickelt. Durch den Hövelhofer Wald gelangen wir zu den Quellen der Ems. Mitten im Grünen befindet sich das Ems-Infozentrum, das den Startpunkt des Ems Radweges markiert. Auf einer Länge von immerhin 375 Kilometern führt diese Route von der Quelle bis zur Mündung – also von der Senne bis nach Emden an der Nordsee. Die Fokussierung auf den Fahrrad-Tourismus hat in den vergangenen 20 Jahren die Zahlen der Gäste und Übernachtungen in die Höhe schnellen lassen.
In direkter Umgebung befinden sich zwei weitere Attraktionen: das Naturschutzgebiet Moosheide sowie die Senner Pferde – eine gefährdete Rasse, die hier ihren angestammten Lebensraum hat.

Traditionen werden gepflegt

Die guten Traditionen werden in Hövelhof gepflegt und einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht. Besonders herausragend ist der Hövelmarkt mit Oktoberfest und Bauernmarkt, der im Jahr 2014 zum 200. Mal stattgefunden hat. Weitere Großereignisse sind das Heimat- und Erntedankfest in Espeln, das Maibaum und Radelfest und der Nikolausmarkt. Auch sportlich und kulturell setzen Hövelhofer Vereine Glanzlichter wie z. B. das große Turnier des Reit- und Fahrvereins und die Formation „Siene Puttkers“, die so manche Hits zum Mitmachen entwickelt hat.

Die 1871 gepflanzte Friedenseiche ist ein Sinnbild für die deutsch-französische Freundschaft und die Partnerschaft mit der Stadt Verrìeres-le-Buisson.